Werden Perlen als Austernkrankheit angesehen?

Perlen gelten bei Austern nicht als Krankheit. Stattdessen entstehen sie, wenn ein Reizstoff, beispielsweise ein Stück Sand oder ein Parasit, in die Schale einer Auster eindringt. Als Reaktion darauf scheidet die Auster Perlmuttschichten um den Reizstoff aus, um sich zu schützen. Mit der Zeit bauen sich diese Schichten auf und bilden eine Perle.

Obwohl Perlen keine Krankheit darstellen, können sie für Austern schädlich sein, wenn sie zu groß oder zu zahlreich werden. Denn Perlen können die Nahrungs- und Atmungsfähigkeit der Auster beeinträchtigen und auch dazu führen, dass die Schale der Auster zu schwer wird. In manchen Fällen können Perlen sogar Austern töten.

Trotz der potenziellen Risiken sind Perlen auch ein wertvolles Gut. Sie werden zur Herstellung von Schmuck, Kunstgegenständen und anderen Dekorationsgegenständen verwendet. In manchen Kulturen werden Perlen auch für medizinische Zwecke verwendet.