Wie nutzt ein Pilz totes Holz als Nahrung, von der er lebt?

Ein Pilz nutzt den Baumstamm nicht auf die gleiche Weise als Nahrung, wie Tiere ihn fressen. Pilze sind Pilze und geben Enzyme an das Holz des abgestorbenen Baumstamms ab, die ihn in einfache Zucker aufspalten, die sie aufnehmen und zur Energiegewinnung nutzen können. Dieser Vorgang wird als äußere Verdauung bezeichnet.

Das Myzel, ein Geflecht aus Pilzhyphen, breitet sich im Holzstamm aus und zersetzt Lignin und Zellulose, die beiden Hauptbestandteile des Holzes. Dabei werden Lignin und Zellulose in Einfachzucker umgewandelt, die der Pilz aufnehmen und zur Energiegewinnung nutzen kann.

Verrottende Baumstämme stellen nicht nur eine Nahrungsquelle dar, sondern bieten auch eine stabile und feuchte Umgebung für das Wachstum von Pilzen. Die Umgebung ist wichtig, da Pilze zum Gedeihen eine bestimmte Menge an Luftfeuchtigkeit und Temperatur benötigen.