Ist nur der Verzehr von Junkfood eine Störung?

Während eine Ernährung, die hauptsächlich oder ausschließlich aus Junkfood besteht, zu Gesundheitsproblemen und einem unausgewogenen, ungesunden Lebensstil führen kann, gilt sie nicht als Essstörung im klinischen Sinne. Unter Essstörungen versteht man spezifische psychiatrische Erkrankungen, die mit erheblichen Störungen des Essverhaltens und der Einstellung gegenüber Lebensmitteln einhergehen und mit psychischen und physischen Symptomen einhergehen.

Zu den häufigen Essstörungen gehören Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Binge-Eating-Störung und andere spezifische Essstörungen (OSFED). Diese Erkrankungen sind durch eine Reihe von Verhaltensweisen gekennzeichnet, wie z. B. extreme Diäten, Entleerung, Essattacken und eine Beschäftigung mit Körpergewicht und -form.

Der Verzehr von Junkfood, auch wenn er häufig vorkommt, erfüllt nicht die diagnostischen Kriterien für eine Essstörung. Es ist jedoch wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und ärztlichen Rat einzuholen, wenn Sie Bedenken hinsichtlich Ihrer Essgewohnheiten oder Ihrer allgemeinen Gesundheit haben.