Warum geht Brot auf, wenn Hefe hinzugefügt wird?

Hefe ist eine Pilzart, die Zucker verbraucht und als Nebenprodukte ihres Stoffwechsels Kohlendioxid und Alkohol freisetzt. Wenn dem Brotteig Hefe zugesetzt wird, beginnt diese, den Zucker im Teig zu verbrauchen und Kohlendioxid zu produzieren. Die Kohlendioxidblasen bleiben im Teig hängen und lassen ihn aufgehen. Dieser Vorgang wird als Sauerteig bezeichnet.

Die Menge an Hefe, die dem Brotteig hinzugefügt wird, beeinflusst, wie stark er aufgeht. Wenn zu viel Hefe hinzugefügt wird, geht der Teig zu schnell auf und kann zusammenfallen. Wenn zu wenig Hefe hinzugefügt wird, geht der Teig nicht ausreichend auf und das Brot wird fester.

Auch die Temperatur des dem Brotteig zugesetzten Wassers oder der Milch beeinflusst, wie stark der Teig aufgeht. Warmes Wasser oder Milch fördern das schnellere Wachstum und die Vermehrung der Hefe, wodurch der Teig stärker aufgeht. Kaltes Wasser oder Milch verlangsamen das Wachstum der Hefe und der Teig geht langsamer auf.

Das Vorhandensein von Salz im Brotteig beeinflusst auch, wie stark der Teig aufgeht. Salz hemmt das Hefewachstum. Wenn dem Teig also zu viel Salz hinzugefügt wird, geht er nicht so stark auf.

Durch die Steuerung der Hefemenge, der Temperatur des Wassers oder der Milch und der dem Brotteig zugesetzten Salzmenge ist es möglich, Brot herzustellen, das die gewünschte Höhe erreicht und die gewünschte Textur aufweist.