Was versteht man unter einem selbstreinigenden Backofen?

Selbstreinigende Öfen sind so konzipiert, dass sie sich selbst reinigen, ohne dass aggressive Chemikalien oder Handarbeit erforderlich sind. Sie nutzen hohe Temperaturen, normalerweise zwischen 427 und 538 Grad Celsius, um Fett, Essensreste und andere Rückstände aus dem Ofeninneren zu verbrennen. Dieser Vorgang dauert in der Regel mehrere Stunden und erfordert möglicherweise die Verwendung eines Selbstreinigungszyklus oder einer speziellen Reinigungslösung, die vom Hersteller des Ofens bereitgestellt wird.

Bei Aktivierung erzeugt der Selbstreinigungszyklus eine starke Hitze im Inneren des Ofens, wodurch Speisereste und Fett verkohlen und zu Asche werden. Der Ofen kann auch Dampf oder ein Reinigungsmittel abgeben, um hartnäckigen Schmutz zu lösen. Sobald der Reinigungszyklus abgeschlossen ist, kann die Asche einfach mit einem feuchten Tuch oder Schwamm abgewischt werden, sodass der Ofen sauber und betriebsbereit bleibt.

Es ist wichtig zu beachten, dass selbstreinigende Öfen die Notwendigkeit einer regelmäßigen Wartung nicht vollständig beseitigen. Um den Ofen in optimalem Zustand zu halten, wird empfohlen, nach jedem Gebrauch leichte Reinigungsarbeiten durchzuführen, z. B. verschüttete Flüssigkeiten aufzuwischen und Krümel zu entfernen. Darüber hinaus sollte der Selbstreinigungszyklus des Ofens regelmäßig gemäß den Anweisungen des Herstellers verwendet werden, um eine gründliche Reinigung zu gewährleisten und übermäßige Schmutz- und Dreckansammlungen zu verhindern.