Ist das Teflon, das durch Kratzer in nicht klebendem Kochgeschirr in die Lebensmittel gelangt, ein Gesundheitsrisiko?

Obwohl Teflon (PTFE, Polytetrafluorethylen) Anlass zu einigen Sicherheitsbedenken gab, wie z. B. potenzielle Toxizitätsprobleme im Zusammenhang mit den in seinem Herstellungsprozess verwendeten Chemikalien, wurden diese Bedenken in den letzten Jahren durch Vorschriften und Fortschritte bei den Produktionsmethoden weitgehend ausgeräumt. In ihrer fertigen Form ist die Antihaftbeschichtung selbst chemisch inert und stellt bei sachgemäßer Verwendung innerhalb der empfohlenen Temperaturbereiche kein Gesundheitsrisiko dar. Daher wird die Menge an Teflon, die durch geringfügige Kratzer auf Lebensmittel übertragen werden könnte, von Aufsichtsbehörden wie der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) und der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) im Allgemeinen als sicher angesehen. Es ist jedoch zu beachten, dass stark beschädigtes oder älteres antihaftbeschichtetes Kochgeschirr mit erheblichen Kratzern aus Gründen der Qualität und Leistung und nicht wegen möglicher Gesundheitsrisiken ausgetauscht werden sollte.