Warum Dextrose in Biskuitkuchen verwenden?

Dextrose wird aus mehreren Gründen häufig in Biskuitkuchen verwendet:

1. Zärtlichkeit: Dextrose trägt dazu bei, den Kuchen zart zu machen, indem es Feuchtigkeit anzieht und speichert. Es verhindert, dass der Kuchen trocken und krümelig wird, was zu einer saftigen und zarten Konsistenz führt.

2. Bräunen: Dextrose trägt zur Bräunungsreaktion im Kuchen bei. Beim Erhitzen reagiert Dextrose mit den im Teig vorhandenen Aminosäuren und Proteinen durch einen Prozess, der Maillard-Reaktion genannt wird. Diese Reaktion erzeugt eine goldbraune Farbe und den charakteristischen Geschmack von Backwaren.

3. Süße: Dextrose verleiht dem Kuchen Süße. Es handelt sich um einen Einfachzucker, der schnell vom Körper aufgenommen wird und für einen schnellen Energieschub sorgt. Die Süße von Dextrose beträgt etwa 75 % der von Saccharose (Haushaltszucker), sodass Bäcker die Gesamtsüße des Kuchens anpassen können.

4. Feuchthaltemittel: Dextrose hat feuchtigkeitsspendende Eigenschaften, das heißt, sie kann Feuchtigkeit speichern. Dadurch bleibt der Kuchen länger feucht und frisch.

5. Sauerteig: Dextrose kann zum Treibprozess von Biskuitkuchen beitragen, obwohl es kein primäres Treibmittel wie Backpulver oder Natron ist. Wenn Dextrose mit dem im Teig enthaltenen Natron oder Backpulver reagiert, setzt sie Kohlendioxidgas frei, das zu einer aufgegangenen und luftigen Konsistenz beiträgt.

6. Masse und Struktur: Dextrose verleiht dem Kuchenteig Volumen, sorgt für Struktur und hilft, die Zutaten zusammenzuhalten.

Es ist zu beachten, dass der Anteil an Dextrose in Biskuitkuchen je nach gewünschter Textur und anderen Zutaten im Rezept variieren kann. Bäcker sollten die Dextrosemenge entsprechend ihren Vorlieben und dem jeweiligen Rezept anpassen, dem sie folgen.