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Wie haben sie Rumrunning gemacht?
Während der Prohibitionszeit in den Vereinigten Staaten (1920-1933) wurde der illegale Transport und Vertrieb von alkoholischen Getränken, einschließlich Rum, zu einer gängigen Praxis, die als Rum-Running bekannt ist. So wurde es typischerweise durchgeführt:
1. Schmuggel per Schiff:
- Rumhändler nutzten speziell umgebaute Boote und Schiffe, um Rum aus Ländern wie Kanada, den Bahamas und Kuba zu transportieren, wo die Herstellung und der Verkauf von Alkohol noch legal waren.
- Diese Schiffe wurden oft als „Rum-laufende Schiffe“ bezeichnet und waren mit leistungsstarken Motoren ausgestattet, um Strafverfolgungsschiffen wie Kuttern der Küstenwache zu entkommen.
- Rumschmuggler verwendeten manchmal Tricks wie das Anstreichen ihrer Schiffe, um sie mit Fischer- oder Handelsbooten zu vermischen, die Änderung des Schiffsnamens oder der Registrierung oder das Verstecken des Alkohols in falschen Fächern.
2. Küstenverteilung:
- Sobald der Rum in amerikanische Gewässer gebracht wurde, beteiligten sich Rumhändler an der Küstenverteilung.
- Kleinere, schnellere Boote, sogenannte „Rum-Running-Boote“ oder „Bootlegger-Boote“, trafen vor der Küste auf die größeren Schiffe, um den Rum zu transportieren.
– Diese kleineren Boote waren oft schneller als Polizeischiffe und konnten so einer Gefangennahme entgehen.
3. Versteckter Speicher:
- Rumschmuggler versteckten den Alkohol an verschiedenen Orten, beispielsweise in ausgehöhlten Baumstämmen, Möbeln, Fässern mit falschem Inhalt und sogar in Särgen.
– Sie könnten auch mit legitimen Unternehmen wie Obst- und Gemüseunternehmen zusammenarbeiten, um den Alkohol in legitimer Fracht zu verstecken.
4. Raubkopien:
- Sobald der Rum an die Küste transportiert wurde, verkauften Rumhändler ihn an Flüsterkneipen, Schwarzhändler und andere illegale Händler.
- Speakeasies waren illegale Lokale, die während der Prohibition alkoholische Getränke verkauften und bei der Versorgung oft auf Rumhändler angewiesen waren.
5. Bestechung und Korruption:
- Rumschmuggler bestachen häufig Polizeibeamte, Politiker und andere einflussreiche Personen, um ihre Aktivitäten zu übersehen oder sie auf mögliche Razzien oder Patrouillen aufmerksam zu machen.
- Dies ermöglichte es ihnen, ihren Betrieb trotz rechtlicher Risiken fortzusetzen.
6. Öffentliche Wahrnehmung:
- Rum-Laufen erlangte eine gewisse öffentliche Unterstützung, da sich viele Menschen gegen die Prohibition aussprachen und Rum-Laufen als eine Form der Rebellion gegen das Gesetz ansahen.
- Rum-Läufer wurden oft zu Lokalhelden und einige erlangten durch ihre waghalsigen Eskapaden sogar Berühmtheitsstatus.
Es ist wichtig zu beachten, dass Rumlaufen eine gefährliche Aktivität war und Rumläufer dem Risiko einer Verhaftung, Geldstrafe und Gefängnis ausgesetzt waren, wenn sie erwischt wurden. Trotz dieser Risiken schuf die Nachfrage nach Alkohol während der Prohibition einen lukrativen Schwarzmarkt, der Anreize für den Verkauf von Rum und andere Formen des illegalen Alkoholvertriebs bot.
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