Welche Werte haben CSB und BSB in Erfrischungsgetränken?

Als alkoholfreie Getränke haben Erfrischungsgetränke typischerweise einen sehr geringen chemischen Sauerstoffbedarf (CSB) und biochemischen Sauerstoffbedarf (BSB). Der Anteil organischer Stoffe in Erfrischungsgetränken ist in der Regel minimal und der Großteil ihrer Zusammensetzung besteht aus Wasser, Zucker und Aromen.

CSB (chemischer Sauerstoffbedarf)

Der CSB misst die Menge an Sauerstoff, die erforderlich ist, um organische Stoffe im Wasser chemisch zu oxidieren. Bei Erfrischungsgetränken sind die CSB-Werte typischerweise sehr niedrig und liegen zwischen einigen Milligramm pro Liter (mg/L) und mehreren zehn mg/L. Denn Erfrischungsgetränke enthalten keine nennenswerten Mengen an organischen Schadstoffen oder biologisch abbaubaren Stoffen.

BSB (Biochemischer Sauerstoffbedarf)

Der BSB stellt die Menge an Sauerstoff dar, die Mikroorganismen bei der Zersetzung organischer Stoffe im Wasser verbrauchen. Ähnlich wie bei CSB sind die BSB-Werte in Erfrischungsgetränken im Allgemeinen sehr niedrig, oft unter 10 mg/L. Das Fehlen leicht biologisch abbaubarer organischer Verbindungen in Erfrischungsgetränken führt zu einer begrenzten mikrobiellen Aktivität, was zu niedrigen BSB-Werten führt.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Werte je nach Erfrischungsgetränk und seiner Zusammensetzung leicht variieren können. Insgesamt werden die CSB- und BSB-Werte in Erfrischungsgetränken jedoch als vernachlässigbar angesehen und stellen kein Problem für die Umwelt dar.