Was ist ein Abwehrmechanismus?

Ein Abwehrmechanismus ist ein unbewusster psychologischer Prozess, der den Geist vor Angst oder anderen Formen psychischer Belastung schützt. Abwehrmechanismen können die Realität verzerren, schmerzhafte Erinnerungen ausblenden oder Menschen bei der Bewältigung schwieriger Situationen helfen.

Zu den häufigsten Abwehrmechanismen gehören:

Unterdrückung: Das unbewusste Blockieren schmerzhafter oder angstauslösender Gedanken, Gefühle oder Erinnerungen.

Unterdrückung: Der bewusste Versuch, unerwünschte Gedanken, Gefühle oder Erinnerungen zu verdrängen.

Projektion: Die eigenen unerwünschten Gedanken, Gefühle oder Verhaltensweisen einer anderen Person zuschreiben.

Verschiebung: Gefühle oder Impulse von ihrem ursprünglichen Ziel auf ein sichereres oder akzeptableres Ziel umleiten.

Sublimation: Kanalisierung inakzeptabler oder gefährlicher Impulse in sozial akzeptable oder produktive Aktivitäten.

Regression: Zurückkehren zu einem früheren Entwicklungsstadium, um mit Stress oder Angst umzugehen.

Reaktionsbildung: Das Gegenteil der eigenen wahren Gefühle oder Überzeugungen annehmen, um Ängste zu vermeiden.

Fantasie: Sich in eine imaginäre Welt zurückziehen, um der Realität zu entfliehen.

Intellektualisierung: Eine Situation oder ein Problem übermäßig analysieren, um emotionalen Stress zu vermeiden.

Ablehnung: Sich weigern, die Wahrheit über eine Situation oder die eigenen Gefühle zu akzeptieren.

Abwehrmechanismen können kurzfristig hilfreich sein, indem sie vorübergehend Angst oder Stress lindern. Allerdings können sie bei übermäßigem Gebrauch problematisch werden oder die gesunde Funktion beeinträchtigen.