Welchen Einfluss hatte Cola auf die Landwirtschaft?

Zuckerrohranbau: Coca-Cola benötigt als Hauptzutat eine erhebliche Menge Zucker. Das Wachstum der Coca-Cola-Industrie hat den Zuckerrohranbau in den Regionen, aus denen das Unternehmen seinen Zucker bezieht, positiv beeinflusst. Landwirte haben ihren Zuckerrohranbau ausgeweitet, um die Zuckernachfrage von Coca-Cola und anderen Erfrischungsgetränkeherstellern zu decken.

Mais und Maissirup: Coca-Cola verwendet als Alternative zu Zucker auch Maissirup, einen Süßstoff aus Mais. Dies hat die Nachfrage nach Mais angekurbelt und zu einem verstärkten Maisanbau geführt. Infolgedessen sind die Landwirte auf den Maisanbau in Gebieten umgestiegen, in denen sie zuvor andere Feldfrüchte angebaut haben.

Obstproduktion: Coca-Cola produziert verschiedene Geschmacksrichtungen, darunter Zitrus-, Pfirsich- und Beerenaromen. Diese Aromen werden aus Früchten oder Extrakten gewonnen. Dies hat zu einer erhöhten Nachfrage nach Früchten geführt und damit den Obstanbau und die Landwirtschaft in den Regionen gefördert, in denen diese Früchte angebaut werden.

Verpackung und Transport: Die Produktion und der Vertrieb von Coca-Cola erfordern umfangreiche Verpackungen und Transporte, einschließlich der Verwendung von Glas, Aluminium und Pappe. Die gestiegene Nachfrage nach diesen Materialien hat sich indirekt auf die Landwirtschaft ausgewirkt, da Landwirte Flächen für den Anbau von Pflanzen für Verpackungszwecke reserviert haben, beispielsweise Baumplantagen für die Papierproduktion.

Arbeitsplatzschaffung: Die Coca-Cola-Industrie hat zahlreiche Arbeitsplätze in der Landwirtschaft geschaffen, von der Landwirtschaft und der Ernte bis hin zur Verarbeitung, Verpackung und dem Transport. Es hat Beschäftigungsmöglichkeiten für Einzelpersonen geschaffen, die an der gesamten Lieferkette beteiligt sind, darunter Landwirte, Arbeiter und Facharbeiter.