Können Sie Reste konservieren, indem Sie sie in Ihrem Einmachgerät einmachen?

Das Einmachen von Resten in Dosen wird für die Konservierung von Lebensmitteln zu Hause nicht empfohlen und könnte zu lebensmittelbedingten Krankheiten und zum Verderb führen. Das Einmachen zu Hause erfordert spezifische und streng kontrollierte Prozesse, genaue Temperaturen und bestimmte Zeiten, um Lebensmittel sicher zu verarbeiten und zu konservieren, was bei Resten möglicherweise nicht möglich oder praktisch ist.

Hier sind einige Gründe, warum das Einmachen von Resten nicht zu empfehlen ist:

1. Kontaminationsrisiko:Essensreste können Bakterien, Chemikalien oder Giftstoffe aus früherer Handhabung, Zubereitung oder Lagerung enthalten. Selbst wenn Ihr Einmachgerät sterilisiert ist, können während des Einmachvorgangs durch Essensreste Verunreinigungen entstehen, die das Risiko lebensmittelbedingter Krankheiten erhöhen.

2. Unsachgemäße Verarbeitung:Beim Einmachen von Resten werden häufig verschiedene Zutaten und Kombinationen verwendet, die unterschiedliche Verarbeitungsanforderungen stellen können. Es kann schwierig sein, die richtige Verarbeitungszeit und -temperatur für gemischte oder komplexe Reste zu bestimmen, wodurch das Risiko einer Unterverarbeitung steigt, die zum Verderb oder zu ernsthaften Gesundheitsrisiken führen kann.

3. Platz im Glas:Bei einigen Essensresten, insbesondere solchen mit Gemüse, können während der Verarbeitung große Mengen an Luftblasen entstehen, die die ordnungsgemäße Hitzedurchdringung beeinträchtigen und zum Verderb führen können. Die daraus resultierenden Platzprobleme im Glas können auch die für eine sichere Konservierung erforderliche Versiegelung und das Vakuum beeinträchtigen.

4. Nährstoffverlust:Eingemachte Reste können aufgrund längerer Hitzeeinwirkung zu Nährstoffverlusten führen. Einige Vitamine und Nährstoffe reagieren empfindlich auf Hitze und können während des Einmachens verloren gehen oder zerstört werden.

5. Einmachen von säurehaltigen Lebensmitteln:Bei säurehaltigen Lebensmitteln gelten besondere Anforderungen an das Einmachen, um eine Kontamination mit Clostridium botulinum (einem gefährlichen Bakterium, das tödlichen Botulismus verursachen kann) zu verhindern. Das sichere Einmachen säurehaltiger Lebensmittel erfordert genaue Säurewerte oder ein Einmachen unter Druck, was bei übrig gebliebenen Gerichten möglicherweise nicht möglich ist.

Stattdessen empfiehlt es sich, Reste ordnungsgemäß in luftdichten Behältern für kurze Zeit (in der Regel 2-3 Tage) im Kühlschrank aufzubewahren oder für eine längere Lagerung einzufrieren.