Wie sind Marienkäfer vor Fressfeinden geschützt?

Marienkäfer verfügen über mehrere Anpassungen, die ihnen helfen, Raubtieren zu entgehen:

Warnfärbung :Marienkäfer haben leuchtend rote oder orangefarbene Flügeldecken (Elytra) mit schwarzen Flecken. Diese Farben dienen potenziellen Raubtieren als Warnung, dass sie ungenießbar oder sogar giftig sind. Dies wird als Aposematismus bezeichnet.

Chemische Abwehr :Marienkäfer können bei Störungen eine übel schmeckende, giftige Substanz namens Hämolymphe aus ihren Gelenken absondern. Diese Substanz hält Raubtiere davon ab, sie zu fressen.

Reflexblutung :Einige Marienkäferarten können auch Reflexblutungen entwickeln, bei denen sie Blutstropfen aus ihren Beingelenken ausscheiden. Dies kann als Ablenkung für Raubtiere dienen und dem Marienkäfer die Flucht ermöglichen.

Aggregationsverhalten :Marienkäfer versammeln sich oft in großer Zahl, was es für Raubtiere schwieriger machen kann, sie anzugreifen.

Kryptische Färbung :Einige Marienkäferarten haben eine kryptische Färbung, die ihnen hilft, sich in ihre Umgebung einzufügen und sie für Raubtiere weniger sichtbar zu machen.

Fluchtverhalten :Marienkäfer können schnell fliegen oder kriechen, um Raubtieren zu entkommen.

Ungeschmack :Die Larven von Marienkäfern sind mit kleinen Stacheln bedeckt und scheiden eine klebrige Substanz aus, die sie für die meisten Raubtiere ungenießbar macht.

Chemische Tarnung :Einige Marienkäferarten können Chemikalien aus den Pflanzen, von denen sie sich ernähren, aufnehmen und sie als chemische Tarnung nutzen, was ihre Attraktivität für Raubtiere weiter verringert.

Die Kombination dieser Anpassungen hilft Marienkäfern, trotz der Anwesenheit von Raubtieren in ihrer Umgebung zu überleben und sich zu vermehren.