Welches Schreibmittel verwendet Anton Tschechow in Stachelbeeren?

Ein literarisches Mittel, das Anton Tschechow in „Stachelbeeren“ verwendet, ist die Vorahnung. Im Laufe der Geschichte verwendet Tschechow verschiedene Andeutungen und Anspielungen, um das letztendliche Ergebnis der Obsession des Protagonisten Iwan Iwanowitsch, ein Landgut mit Stachelbeersträuchern zu besitzen, anzudeuten. Beispielsweise deuten Iwan Iwanowitschs wiederholte und nachdrückliche Äußerungen über seinen Wunsch nach Stachelbeeren darauf hin, dass dieser Wunsch erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen wird.

Darüber hinaus fügt Tschechow eine symbolische Beschreibung des Anwesens hinzu, in der es heißt:„Der Garten war klein, aber durchgehend … es gab viele Stachelbeersträucher … Die Stachelbeeren waren klein, hart und sauer.“ Diese Beschreibung lässt die Unerfüllung und Enttäuschung ahnen, mit der Iwan Iwanowitsch letztendlich konfrontiert wird, wenn er endlich seinen Traum verwirklicht.

Durch den Einsatz des literarischen Mittels der Vorahnung schafft Tschechow ein Gefühl der Vorfreude und Spannung und führt den Leser zum unvermeidlichen und ironischen Ende der Geschichte.