Warum macht man bei der Nudelzubereitung eine Mulde in Mehl?

Bei der Herstellung von Nudeln ist es aus mehreren Gründen wichtig, eine Mulde im Mehl zu machen:

1. Mischkonsistenz:Durch die Schaffung einer Mulde in der Mitte des Mehls können Sie problemlos Flüssigkeiten wie Wasser oder Eier direkt hineingeben. Dies ermöglicht eine bessere Kontrolle und verhindert, dass sich die Flüssigkeit zu schnell verteilt, wodurch eine gleichmäßige Durchmischung des gesamten Teigs gewährleistet wird.

2. Allmähliches Einarbeiten:Durch die schrittweise Zugabe der Flüssigkeiten in die Mulde können Sie diese gleichmäßig in das Mehl einarbeiten. Dies hilft, Klumpen oder Taschen mit trockenem Mehl zu vermeiden, was zu einem glatten und gut vermischten Nudelteig führt.

3. Kontrollierte Flüssigkeitszufuhr:Die Vertiefung fungiert als Begrenzung und verhindert, dass die hinzugefügte Flüssigkeit auf die Arbeitsfläche fließt. Dies ermöglicht eine präzise Hydratation des Nudelteigs. Überschüssige Flüssigkeit kann den Teig zu klebrig machen und die Verarbeitung erschweren, während zu wenig Flüssigkeit zu trockenen und spröden Nudeln führen kann.

4. Einfaches Kneten:Wenn die Flüssigkeit in der Mulde bleibt, lässt sich der Teig leichter kneten. Während die Flüssigkeit langsam vom Mehl absorbiert wird, können Sie damit beginnen, das äußere Mehl in die Mulde zu geben und so nach und nach eine zusammenhängende Teigmasse zu bilden.

5. Visueller Hinweis zur Flüssigkeitsmessung:Die Vertiefung dient als visueller Leitfaden, der Ihnen hilft, die Menge der hinzugefügten Flüssigkeit zu messen und zu kontrollieren. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie Nudelteig nach bestimmten Verhältnissen und Maßen herstellen.