Wer hat die Quiche erfunden?

Es gibt keine spezifischen Aufzeichnungen, die den genauen Erfinder der Quiche belegen. Die Ursprünge der Quiche lassen sich jedoch bis ins mittelalterliche Europa zurückverfolgen, insbesondere in der Region Lothringen in Frankreich. Es wird allgemein angenommen, dass die Quiche ursprünglich ein Bauerngericht war, das aus einfachen Zutaten wie Eiern, Milch, Käse und allem verfügbaren Gemüse zubereitet wurde. Das Gericht entwickelte sich im Laufe der Zeit weiter und die Zugabe verschiedener Füllungen sowie die Verwendung von Teigkruste wurden immer beliebter.

Im 16. Jahrhundert wurde die Quiche zu einem raffinierteren Gericht und tauchte erstmals auf den Tischen der Reichen und Adligen in Europa auf. Damals war es als „Lorraine Pie“ oder „Tarte à la Lorraine“ bekannt. Die Quiche erlangte im 20. Jahrhundert internationale Berühmtheit, als die französische Küche weltweit populär wurde, und wird heute in vielen Ländern als köstliches Frühstücks-, Brunch- oder Mittagsgericht genossen.