Wie schützen sich Mondquallen?

Mondquallen nutzen mehrere Mechanismen, um sich vor Fressfeinden zu schützen und ihr Überleben in der Meeresumwelt zu sichern:

Transparenz: Mondquallen haben transparente oder durchscheinende Körper, was es für Raubtiere schwierig macht, sie zu erkennen. Diese Transparenz hilft ihnen, sich in das umgebende Wasser einzufügen und von potenziellen Bedrohungen unbemerkt zu bleiben.

Biolumineszenz: Mondquallen besitzen die Fähigkeit, biolumineszierendes Licht zu erzeugen. Wenn sie ein Raubtier oder eine Gefahr spüren, können sie biolumineszierende Blitze aussenden, die Raubtiere erschrecken oder abschrecken und ihnen eine Chance zur Flucht bieten können.

Nesselzellen: Mondquallen haben auf ihren Tentakeln Ansammlungen von Nesselzellen, sogenannte Nematozysten. Wenn ein Raubtier mit diesen Tentakeln in Kontakt kommt, stoßen die Nematozysten stechende Fäden, sogenannte Cnidae, aus. Diese Fäden können ein mildes Gift injizieren, das einen schmerzhaften Stich verursacht und kleine Organismen vorübergehend lähmen kann, wodurch es für Raubtiere schwierig wird, die Qualle zu fangen.

Schnelle Bewegung: Mondquallen sind mit ihren glockenförmigen Körpern zu schnellen, pulsierenden Bewegungen fähig. Indem sie ihren Körper schnell zusammenziehen und ausdehnen, können sie sich schnell durch das Wasser bewegen. Diese Fähigkeit ermöglicht es ihnen, Bedrohungen zu entkommen und einige Raubtiere zu überholen.

Raubtierabwehr: Mondquallen ernähren sich hauptsächlich von kleinen Organismen wie Plankton und Fischlarven. Wenn sie Beute spüren, können sie ihre nachlaufenden Tentakel nutzen, um die Beute zu fangen und sie in Richtung ihres Mauls zu ziehen. Diese Raubtierstrategie hilft ihnen, sich Nahrung zu sichern und gleichzeitig größere Raubtiere zu meiden.

Gruppenbildung: Mondquallen kommen oft in großen Gruppen oder Schwärmen vor, die als „Blooms“ oder „Smacks“ bekannt sind. Dieses Aggregationsverhalten kann einen gewissen Schutz vor Raubtieren bieten. Wenn Raubtiere auf eine große Anzahl von Quallen stoßen, können sie verwirrt oder überfordert sein und es ist weniger wahrscheinlich, dass sie es auf einzelne Quallen abgesehen haben.

Lebensraumauswahl: Mondquallen kommen in der Regel in Küstengewässern, Flussmündungen und Buchten vor. Diese Gebiete bieten vielfältige Nahrungsquellen und Schutz vor Raubtieren im offenen Wasser. Durch die Wahl geeigneter Lebensräume können Mondquallen das Risiko einer Begegnung mit gefährlichen Raubtieren minimieren.