Welche Auswirkungen hat Rotwein auf den Körper?

Positive Effekte

- Senkt den Cholesterinspiegel: Rotwein enthält einen hohen Anteil an Antioxidantien, darunter Flavonoide und Polyphenole, die nachweislich dazu beitragen, den LDL-Cholesterinspiegel (Low Density Lipoprotein), auch als „schlechtes“ Cholesterin bekannt, zu senken. LDL-Cholesterin kann sich in den Arterien ansammeln und Arteriosklerose verursachen, eine Verengung der Arterien, die zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen kann.

- Reduziert Entzündungen: Rotwein reduziert nachweislich Entzündungen, die einen Hauptrisikofaktor für viele chronische Krankheiten wie Herzerkrankungen, Krebs und Diabetes darstellen. Es wird angenommen, dass die entzündungshemmende Wirkung von Rotwein auf seinen hohen Gehalt an Polyphenolen zurückzuführen ist.

- Verbessert die Blutzuckerkontrolle: Rotwein hilft nachweislich dabei, die Blutzuckerkontrolle bei Menschen mit Typ-2-Diabetes zu verbessern. Es wird angenommen, dass dies auf den Resveratrolgehalt von Rotwein zurückzuführen ist, der nachweislich die Insulinsensitivität erhöht.

- Schützt vor Herzerkrankungen: Der Konsum von Rotwein wird mit einem verringerten Risiko für Herzerkrankungen in Verbindung gebracht, der häufigsten Todesursache in den Vereinigten Staaten. Es wird angenommen, dass dies auf die Kombination der antioxidativen, entzündungshemmenden und cholesterinsenkenden Wirkung von Rotwein zurückzuführen ist.

- Reduziert das Schlaganfallrisiko: Der Konsum von Rotwein wird mit einem verringerten Schlaganfallrisiko in Verbindung gebracht, einer weiteren Haupttodesursache in den Vereinigten Staaten. Es wird angenommen, dass dies auf dieselben Faktoren zurückzuführen ist, die vor Herzerkrankungen schützen.

- Verbessert die kognitive Funktion: Der Konsum von Rotwein wird mit einer Verbesserung der kognitiven Funktionen, einschließlich Gedächtnis und Aufmerksamkeit, in Verbindung gebracht. Man geht davon aus, dass dies auf die antioxidative und entzündungshemmende Wirkung von Rotwein zurückzuführen ist.

- Reduziert das Risiko für bestimmte Krebsarten: Der Konsum von Rotwein wird mit einem verringerten Risiko für bestimmte Krebsarten in Verbindung gebracht, darunter Lungenkrebs, Prostatakrebs und Darmkrebs. Man geht davon aus, dass dies auf die antioxidative und entzündungshemmende Wirkung von Rotwein zurückzuführen ist.

Negative Auswirkungen

- Alkoholabhängigkeit: Rotwein ist ein alkoholisches Getränk und kann daher zu einer Alkoholabhängigkeit führen. Alkoholabhängigkeit ist eine chronische, wiederkehrende Erkrankung, bei der eine Person ihren Alkoholkonsum nicht kontrollieren kann, selbst wenn dies Probleme in ihrem Leben verursacht.

- Leberschaden: Starker Alkoholkonsum kann die Leber schädigen und zu Leberzirrhose und Leberversagen führen.

- Erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten: Starker Alkoholkonsum wird mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten in Verbindung gebracht, darunter Leberkrebs, Speiseröhrenkrebs und Kehlkopfkrebs.

- Hoher Blutdruck: Starker Alkoholkonsum kann zu Bluthochdruck führen, einem Hauptrisikofaktor für Herzerkrankungen und Schlaganfälle.

- Gewichtszunahme: Starkes Trinken kann zu einer Gewichtszunahme führen, da Alkohol leere Kalorien enthält.

- Wechselwirkungen mit Medikamenten: Rotwein kann mit bestimmten Medikamenten interagieren, darunter Antikoagulanzien, Antidepressiva und entzündungshemmende Medikamente.

Es ist wichtig zu beachten, dass die gesundheitlichen Vorteile von Rotwein mit einem moderaten Konsum verbunden sind, der typischerweise als ein Glas Wein pro Tag für Frauen und zwei Gläser pro Tag für Männer definiert wird. Starker Alkoholkonsum kann tatsächlich negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben, daher ist es wichtig, in Maßen zu trinken.