Welche Nahrung essen die Massai?

Fleisch:

- Das Hauptnahrungsmittel der Massai ist Fleisch. Sie konsumieren hauptsächlich Rind-, Hammel- und Ziegenfleisch. Kühe gelten als heilig und werden nur zu besonderen Anlässen oder Ritualen geschlachtet.

Milch und Milchprodukte:

- Milch ist ein wichtiger Bestandteil der Massai-Ernährung. Sie trinken frische Milch, oft gemischt mit Blut von Rindern. Milch wird zur Herstellung verschiedener fermentierter Milchprodukte wie Joghurt und Käse verwendet. Sie stellen auch eine Mischung namens „Mursik“ her, bei der es sich um fermentierte Milch mit Asche oder Kräutern handelt.

Blut:

- Blut ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Massai-Ernährung. Es wird durch einen kleinen Einschnitt in die Halsvene einer Kuh gewonnen. Mit Milch gemischt oder allein verzehrt liefert Blut wichtige Nährstoffe, insbesondere in Zeiten begrenzter Nahrungsverfügbarkeit.

Getreide und Nutzpflanzen:

- Die Massai waren traditionell von der Landwirtschaft abhängig und bauten verschiedene Nutzpflanzen an, darunter Hirse, Sorghum und Mais. Aufgrund der veränderten Lebensweise und der zunehmenden Abhängigkeit von der Viehhaltung ist der Getreideanbau jedoch zurückgegangen. Aus diesen Körnern wird hauptsächlich Brei hergestellt, der mit Milch verzehrt wird.

Gemüse und Obst:

- Gemüse und Obst spielen in der Ernährung der Massai eine relativ untergeordnete Rolle. Sie verzehren möglicherweise wilde Früchte wie Beeren und sammeln gelegentlich Gemüse wie Süßkartoffeln und Gemüse von ihrem Land.

Kräuter und Gewürze:

- Die Massai verwenden in ihrer Küche eine Vielzahl von Kräutern und Gewürzen, darunter Chilischoten, Knoblauch, Zwiebeln und traditionelle Kräuter, die als „Mshale“ und „Olturot“ bekannt sind. Diese verstärken den Geschmack des Fleisches und bieten medizinische Vorteile.

Zucker:

- Zucker, der hauptsächlich aus Zuckerrohr oder Honig gewonnen wird, ist eine wesentliche Zutat in vielen Massai-Gerichten. Sie fügen ihrem Brei, ihrer Milch und ihrem Tee Zucker hinzu, um den Geschmack zu verbessern.