Was ist eine Lebensmittelauswahl, die auf einer negativen Assoziation basiert?

Bei der Auswahl von Nahrungsmitteln aufgrund einer negativen Assoziation meidet eine Person bestimmte Nahrungsmittel aufgrund einer negativen Erfahrung oder Erinnerung im Zusammenhang mit diesen Nahrungsmitteln. Diese negative Assoziation kann aus verschiedenen Gründen entstehen, beispielsweise durch lebensmittelbedingte Krankheiten, Erstickungsanfälle, unangenehmen Geschmack oder eine unangenehme Konsistenz oder negative soziale Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Essen.

Wenn jemand eine negative Assoziation mit einem bestimmten Lebensmittel hat, kann der bloße Gedanke oder Anblick dieses Lebensmittels Gefühle von Unbehagen, Ekel oder Angst auslösen. Infolgedessen können Einzelpersonen den Verzehr des Lebensmittels vermeiden oder seinen Verzehr erheblich einschränken.

Wenn jemand zum Beispiel das unangenehme Erlebnis hatte, an einem bestimmten Gericht zu ersticken, könnte er eine starke negative Assoziation mit diesem Gericht entwickeln und es ganz meiden, auch wenn er es vor dem Vorfall genossen hat. Ebenso kann es sein, dass jemand, der in einem bestimmten Restaurant ein schlechtes kulinarisches Erlebnis hatte, das Essen des Restaurants mit dem unangenehmen Erlebnis in Verbindung bringt und sich dafür entscheidet, woanders zu speisen.

Die Überwindung negativer Essensassoziationen kann eine Herausforderung, aber möglich sein. Eine schrittweise Exposition, kognitive Verhaltenstherapie und positive Erfahrungen mit dem Lebensmittel können dazu beitragen, dass Einzelpersonen ihre Vermeidungsgewohnheiten schrittweise reduzieren und eine positivere Beziehung zu dem Lebensmittel aufbauen.