Was ist mit der Gesamtenergie in der Nahrungskette passiert?

Beim Übergang der Energie von einer trophischen Ebene zur nächsten geht ein Teil davon als Wärme verloren. Dies liegt daran, dass kein Organismus die verbrauchte Energie zu 100 % effizient in Biomasse umwandeln kann. Darüber hinaus geht durch Atmung und andere Prozesse ein Teil der Energie an die Umwelt verloren. Infolgedessen nimmt die Gesamtenergiemenge, die auf jeder trophischen Ebene verfügbar ist, mit fortschreitender Nahrungskette ab.

Hier ist eine detailliertere Erklärung, was mit der Energie in einer Nahrungskette passiert:

* Produzenten (Pflanzen) Nutzen Sie die Energie der Sonne, um durch den Prozess der Photosynthese Kohlendioxid und Wasser in Glukose umzuwandeln.

* Primärverbraucher (Pflanzenfresser) Essen Sie Pflanzen und nutzen Sie die im Pflanzengewebe gespeicherte Energie, um ihren eigenen Körper aufzubauen.

* Sekundärkonsumenten (Fleischfresser) fressen Primärverbraucher und nutzen die im tierischen Gewebe gespeicherte Energie zum Aufbau ihres eigenen Körpers.

* Tertiäre Konsumenten (Top-Fleischfresser) fressen Sekundärverbraucher und nutzen die im tierischen Gewebe gespeicherte Energie zum Aufbau ihres eigenen Körpers.

Auf jeder trophischen Ebene wird ein Teil der verbrauchten Energie für die Atmung verwendet. Dabei handelt es sich um den Prozess, bei dem Organismen Glukose in Energie umwandeln. Der Rest der Energie wird im Körpergewebe des Organismus gespeichert. Wenn ein Organismus stirbt, wird sein Körpergewebe durch Bakterien und Pilze zersetzt, die die im Gewebe gespeicherte Energie wieder an die Umgebung abgeben.

Als Ergebnis dieser Prozesse nimmt die Gesamtenergiemenge, die auf jeder trophischen Ebene verfügbar ist, mit fortschreitender Nahrungskette ab. Aus diesem Grund gibt es in den meisten Ökosystemen weniger Spitzenfleischfresser als Pflanzenfresser.

Der Energieverlust auf jeder trophischen Ebene liegt typischerweise zwischen 10 % und 90 %. Dies bedeutet, dass nur ein kleiner Teil der Energie, die ursprünglich auf der Erzeugerebene zur Verfügung steht, tatsächlich von den Spitzenfleischfressern genutzt wird.