Warum verdirbt Buttermilch, wenn sie in Glasgefäßen aufbewahrt wird?

Buttermilch verdirbt, wenn sie in Glasgefäßen aufbewahrt wird, und zwar aus mehreren Gründen:

1. Mikrobielle Kontamination :Glasgefäße sind zwar relativ inert, können aber dennoch Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze beherbergen. Wenn Buttermilch in einem Glasgefäß gelagert wird, können diese Mikroorganismen leicht die Buttermilch verunreinigen und zum Verderben führen. Die in Buttermilch enthaltenen Nährstoffe wie Proteine, Fette und Kohlenhydrate stellen ein ideales Wachstumsmedium für diese Mikroorganismen dar und ermöglichen es ihnen, sich zu vermehren und schädliche Giftstoffe zu produzieren.

2. Sauerstoffexposition :Glasgefäße bieten keinen luftdichten Verschluss, sodass Sauerstoff mit der Buttermilch in Kontakt kommen kann. Sauerstoffeinwirkung beschleunigt den Verderbsprozess, da er das Wachstum aerober Mikroorganismen, einschließlich bestimmter Bakterien und Schimmelpilze, fördert. Diese Mikroorganismen nutzen den Sauerstoff, um die Bestandteile der Buttermilch abzubauen, was zu Geschmacksstörungen, Veränderungen der Textur und einer verkürzten Haltbarkeit führt.

3. Lichtbelichtung :Glasgefäße sind transparent und lassen Licht durch, was zum Verderben der Buttermilch beitragen kann. Lichteinwirkung kann bestimmte chemische Reaktionen in der Buttermilch hervorrufen, wie z. B. die Oxidation von Fetten, was zu Ranzigkeit und Fehlgeschmack führt. Darüber hinaus kann Licht das Wachstum bestimmter lichtempfindlicher Mikroorganismen stimulieren und so den Verderb weiter beschleunigen.

Um den Verderb der Buttermilch zu minimieren, wird empfohlen, sie in luftdichten Behältern aufzubewahren, vorzugsweise aus lebensmittelechtem Kunststoff oder undurchsichtigem Glas, um sie vor Lichteinwirkung zu schützen. Die Kühlung bei der richtigen Temperatur (normalerweise etwa 4 °C oder 40 °F) verlangsamt das Wachstum von Mikroorganismen weiter und verlängert die Haltbarkeit von Buttermilch.