Was sind die allgemeinen Grundsätze der Bestandskontrolle?

Unter Bestandskontrolle versteht man Techniken zur Verwaltung und Überwachung von Lagerbeständen oder Lagerbeständen in einem Unternehmen. Zu den allgemeinen Grundsätzen der Bestandskontrolle gehören:

1. Festlegen von Sicherheitsbeständen: Bestimmen Sie angemessene Sicherheitsbestände, um Fehlbestände zu vermeiden und gleichzeitig die Lagerkosten unter Kontrolle zu halten.

2. Wirtschaftliche Bestellmenge (EOQ): Berechnen Sie jedes Mal die optimale Bestellmenge und berücksichtigen Sie dabei Faktoren wie Nachfrage, Lagerhaltungskosten und Bestellkosten.

3. ABC-Analyse: Klassifizieren Sie Inventargegenstände basierend auf ihrem Wert und ihrer Verwendung in Kategorien (z. B. A, B, C). Konzentrieren Sie Ihre Kontrollbemühungen auf hochwertige, schnelllebige A-Artikel.

4. Just-in-Time (JIT)-Bestand: Minimieren Sie die Lagerbestände und bestellen Sie Waren so nah wie möglich an dem Zeitpunkt, an dem sie für die Herstellung oder den Verkauf benötigt werden.

5. First-In, First-Out (FIFO) oder Last-In, First-Out (LIFO) Buchhaltung: Bestimmen Sie die Reihenfolge, in der Waren verkauft oder verbraucht werden, und beeinflussen Sie so die Bestandsbewertung.

6. Lagerumschlag oder Umsatzrate: Messen Sie, wie schnell Lagerbestände verkauft und ersetzt werden, und geben Sie so Aufschluss über die Lagereffizienz.

7. Nachbestellpunkt: Legen Sie fest, wann neue Lagerbestände bestellt werden müssen, um Fehlbestände zu vermeiden.

8. Bestandsauffüllung: Entwickeln Sie Systeme, um eine zeitnahe und effiziente Auffüllung des Lagerbestands sicherzustellen.

9. Bedarfsprognose: Nutzen Sie historische Daten, Markttrends und andere relevante Informationen, um die zukünftige Nachfrage vorherzusagen.

10. Physische Inventarzählungen: Führen Sie regelmäßige Audits durch, um die Lagerbestände physisch anhand der Buchhaltungsunterlagen zu überprüfen.

11. Bestandskontrollsoftware oder -systeme: Nutzen Sie Technologie, um den Bestand zu verwalten, Prozesse zu automatisieren und die Bestandskontrolle zu optimieren.

12. Lieferantenbeziehungsmanagement: Bauen Sie starke Beziehungen zu Lieferanten auf, um zuverlässige Lieferungen und eine gute Kommunikation sicherzustellen.

13. Aktien-Performance-Analyse: Bewerten Sie die Leistung von Bestandskontrollstrategien und nehmen Sie bei Bedarf Anpassungen vor.

14. Vorlaufzeiten: Berücksichtigen Sie bei der Verwaltung der Lagerbestände die Zeit, die es dauert, bis die Waren von den Lieferanten eintreffen.

15. Berechnung des Sicherheitsbestands: Bestimmen Sie den angemessenen Sicherheitsbestand, um unerwartete Nachfrageschwankungen aufzufangen.

16. Qualitätskontrolle: Setzen Sie Maßnahmen um, um die Qualität der eingehenden Waren sicherzustellen und die Notwendigkeit von Retouren oder Abschreibungen zu minimieren.

17. Lagerbestandsgenauigkeit: Aktualisieren und überprüfen Sie die Bestandsaufzeichnungen regelmäßig, um eine genaue Berichterstattung sicherzustellen.

18. Dokumentation und Schulung: Sorgen Sie für eine ordnungsgemäße Dokumentation und Schulung des an den Lagerkontrollprozessen beteiligten Personals.