Welche Pflanzen mögen alkalischen Boden?

Alkali- oder Natriumböden (in Indien allgemein „usar“ oder „reh“ genannt) enthalten ausreichend austauschbares Natrium, um das Wachstum der meisten Nutzpflanzen zu beeinträchtigen. Ein hoher pH-Wert (>8,5) und ein hoher austauschbarer Natriumgehalt (ESP> 15) in Verbindung mit einem geringen Gehalt an organischer Substanz gelten als die wichtigsten Einschränkungen für das Pflanzenwachstum in salzbeeinflussten Böden.

Diese Böden zeichnen sich durch schlechte physikalische und chemische Eigenschaften aus. Die Bodenbeschaffenheit besteht normalerweise aus Ton oder lehmigem Ton, der bei Trockenheit hart und bei Nässe klebrig wird. Der hohe Natriumgehalt führt außerdem dazu, dass der Boden sich auflöst und seine Struktur verliert. Dies kann zu schlechter Entwässerung und Staunässe führen.

Auch alkalische Böden können für Pflanzen giftig sein. Der hohe pH-Wert und Natriumgehalt können zu Nährstoffmangel führen und die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen beeinträchtigen. Dies kann zu Wachstumsstörungen, Gelbfärbung der Blätter und schließlich zum Tod führen.

Trotz der Herausforderungen gibt es einige Nutzpflanzen, die alkalische Böden vertragen. Zu diesen Nutzpflanzen gehören:

* Gerste

* Weizen

* Luzerne

* Zuckerrüben

* Baumwolle

* Sorghum

Diese Pflanzen sind durch verschiedene Mechanismen in der Lage, hohe pH-Werte und Natriumwerte zu tolerieren. Einige Nutzpflanzen wie Gerste und Weizen haben tiefe Wurzeln, die ihnen den Zugang zu Wasser und Nährstoffen aus tieferen Bodenschichten ermöglichen. Andere Nutzpflanzen wie Luzerne und Zuckerrüben haben die Fähigkeit, Natrium in ihren Blättern anzusammeln, ohne dass es zu schädlichen Auswirkungen kommt.

Durch die Auswahl von Pflanzen, die alkalische Böden vertragen, ist es möglich, auf diesen Böden Pflanzen anzubauen und die landwirtschaftliche Produktivität zu verbessern.