Warum riechen Öfen, wenn sie sich selbst reinigen?

Wenn Sie den Selbstreinigungszyklus Ihres Ofens durchführen, können die hohen Temperaturen (normalerweise zwischen 500 und 1.000 Grad Fahrenheit) dazu führen, dass Speisereste, Fett und Schmutz, die sich im Ofen angesammelt haben, verbrennen. Bei diesem Vorgang können Rauch und Dämpfe entstehen, die beim Einatmen unangenehm und sogar gesundheitsschädlich sein können.

Zu den Chemikalien, die während des Selbstreinigungszyklus freigesetzt werden können, gehören:

* Kohlenmonoxid: Dieses Gas ist geruchlos und farblos und kann beim Einatmen großer Mengen tödlich sein.

* Stickstoffdioxid: Dieses Gas hat einen scharfen, stechenden Geruch und kann Augen, Nase und Rachen reizen.

* Formaldehyd: Dieses Gas hat einen starken, reizenden Geruch und kann beim Menschen Krebs verursachen.

* Acrolein: Dieses Gas hat einen erstickenden, beißenden Geruch und kann Augenreizungen und Atemprobleme verursachen.

Zusätzlich zu diesen Gasen können im Selbstreinigungszyklus auch andere schädliche Chemikalien wie Benzol, Toluol und Xylol entstehen. Diese Chemikalien können in die Luft in Ihrem Zuhause gelangen und ein Gesundheitsrisiko für Sie und Ihre Familie darstellen.

Aus diesen Gründen ist es wichtig, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, wenn Sie den Selbstreinigungszyklus Ihres Ofens verwenden. Zu diesen Vorsichtsmaßnahmen gehören:

* Stellen Sie sicher, dass der Ofen gut belüftet ist. Öffnen Sie Fenster und Türen, damit frische Luft zirkulieren kann.

* Verlassen Sie das Haus während des Selbstreinigungszyklus. Wenn Sie das Haus nicht verlassen können, bleiben Sie in einem Raum, der nicht direkt mit der Küche verbunden ist.

* Verwenden Sie den Selbstreinigungszyklus nicht, wenn der Ofen beschädigt ist oder sich Speisereste im Ofen befinden. Dies könnte zu einem Brand oder einer Fehlfunktion des Ofens führen.

Wenn Sie Bedenken hinsichtlich der Sicherheit des Selbstreinigungszyklus Ihres Ofens haben, sollten Sie sich an den Hersteller wenden.