Wie funktioniert eine Herdflammensicherung?

Eine Herdflammensicherung, auch Flammenausfallsicherung genannt, ist eine entscheidende Sicherheitseinrichtung, die verhindern soll, dass Gas austritt und möglicherweise eine Explosion oder einen Brand verursacht, wenn die Flamme eines Gaskochers versehentlich erlischt. So funktioniert es:

1. Flammensensor :Der Herd ist mit einem Flammensensor oder einer Elektrode ausgestattet, die sich normalerweise in der Nähe des Brenners befindet. Der Sensor soll das Vorhandensein der Flamme erkennen.

2. Flammengleichrichtung :Wenn der Herd eingeschaltet und der Brenner angezündet ist, erkennt der Flammensensor die Hitze und erzeugt ein elektrisches Signal, indem er den Wechselstrom (AC) in Gleichstrom (DC) umwandelt. Dieses Signal bestätigt, dass die Flamme brennt und vorhanden ist.

3. Steuermodul/Sicherheitsventil :Das elektrische Signal vom Flammensensor wird an ein Steuermodul oder Sicherheitsventil gesendet. Das Steuermodul überwacht ständig das Signal, um sicherzustellen, dass die Flamme vorhanden ist.

4. Elektromagnetisches Ventil (Solenoid) :In den meisten Fällen umfasst eine Herdflammensicherung ein elektromagnetisches Ventil (Magnetventil), das den Gasfluss zum Brenner steuert. Wenn das Steuermodul ein Signal empfängt, das das Vorhandensein der Flamme anzeigt, hält es das Magnetventil offen, sodass Gas durch den Brenner strömen kann.

5. Flammenunterbrechung :Wenn die Flamme am Brenner aufgrund von Zugluft, Überkochen oder anderen Faktoren erlischt, erkennt der Flammensensor die Hitze nicht mehr. Dadurch wird das elektrische Signal unterbrochen, was vom Steuermodul sofort erkannt wird.

6. Ergriffene Maßnahmen :Das Steuermodul ergreift schnelle Maßnahmen, wenn es die Unterbrechung des Flammensignals erkennt. Dadurch wird das Magnetventil sofort geschlossen und die Gaszufuhr zum Brenner unterbrochen. Der Gasfluss wird blockiert, wodurch verhindert wird, dass unverbranntes Gas in die Küche gelangt.

7. Vorgang zurücksetzen :Um den Herd neu zu starten und den Brenner wieder zu verwenden, muss der Benutzer normalerweise den Bedienknopf auf die Position „Aus“ drehen und eine bestimmte Zeit warten, wie in der Bedienungsanleitung des Herdes angegeben. Dadurch kann eventuell vorhandenes Restgas aus dem Brennerbereich abgeführt werden. Sobald die Wartezeit abgelaufen ist, kann der Benutzer den Bedienknopf auf die Position „Ein“ drehen, um den Brenner erneut zu zünden und mit dem Kochen fortzufahren.

Die Flammensicherung des Herdes stellt sicher, dass die Gaszufuhr unterbrochen wird, wenn keine Flamme vorhanden ist, wodurch das Risiko von Gaslecks, möglichen Bränden und Explosionen in der Küche verringert wird. Dieses wichtige Sicherheitsmerkmal ist ein wesentlicher Bestandteil moderner Gaskocher und soll Menschen schützen und Unfälle verhindern.