Welches Gas gibt Hefe ab?

Hefe ist eine Pilzart, die Zucker durch einen Prozess namens Fermentation in Alkohol und Kohlendioxid umwandelt. Während der Gärung zerlegt Hefe die Zuckermoleküle in kleinere Moleküle und erzeugt als Nebenprodukte Alkohol und Kohlendioxidgas. Die spezifische Art des von Hefe produzierten Gases hängt von den Fermentationsbedingungen und dem verwendeten Hefestamm ab. In den meisten Fällen produziert Hefe Kohlendioxidgas (CO2), das allgemein als „Hefegas“ bekannt ist.

Kohlendioxidgas ist farblos, geruchlos und schwerer als Luft. Während des Gärungsprozesses wird es in Form winziger Bläschen freigesetzt, wodurch der Teig aufgeht und Bier und Wein sprudelnd werden. Das Aufgehen des Teigs ist darauf zurückzuführen, dass das Kohlendioxidgas im Teig eingeschlossen wird und kleine Taschen bildet, die sich mit der Ausdehnung des Gases ausdehnen. Durch diesen Prozess erhalten Backwaren ihre charakteristische leichte und lockere Konsistenz. In Getränken wie Bier und Wein trägt das Kohlendioxidgas zum sprudelnden und sprudelnden Charakter dieser Getränke bei.

Kohlendioxid ist auch ein natürliches Nebenprodukt der Zellatmung in Hefezellen. Bei der Zellatmung wandelt Hefe Zucker in Energie um und produziert dabei Kohlendioxid als Abfallprodukt. Dieser Prozess findet auch ohne Gärung statt.

Insgesamt ist das Hauptgas, das Hefe während der Gärung erzeugt, Kohlendioxidgas (CO2), das für das Aufgehen des Teigs und die Sprudelbildung in fermentierten Getränken verantwortlich ist.