Welche Wirkung hat Buttermilch in Kuchen?

Buttermilch verfügt über eine einzigartige Kombination aus Milchsäure, Fett und texturverbessernden Eigenschaften, die zu den folgenden Effekten in Kuchen beiträgt:

1. Zarte und feuchte Textur: Buttermilch enthält Milchsäure, die mit Backpulver unter Bildung von Kohlendioxidgas reagiert. Diese Reaktion hilft bei der Herstellung eines leichten, lockeren und zarten Kuchens. Die Milchsäure spaltet auch das Gluten im Mehl auf, was zu einer weicheren Textur führt. Darüber hinaus trägt der Fettgehalt der Buttermilch dazu bei, den Kuchen feucht zu halten.

2. Samtiger Krümel: Die Milchsäure in der Buttermilch trägt außerdem dazu bei, dass im Kuchen eine feine, samtige Krumenstruktur entsteht. Dies liegt daran, dass Milchsäure das Glutennetzwerk schwächt, was zu einer zarteren Krume führt.

3. Verbesserter Geschmack: Buttermilch verleiht Kuchen einen leicht würzigen und reichen Geschmack. Dieser Geschmack passt gut zu verschiedenen Kuchenzutaten wie Schokolade, Vanille und Früchten.

4. Verbesserte Haltbarkeit: Die Säure in der Buttermilch trägt dazu bei, das Altbackenwerden von Kuchen zu verlangsamen. Das bedeutet, dass mit Buttermilch zubereitete Kuchen tendenziell länger frisch bleiben als solche, die mit anderen Flüssigkeiten zubereitet werden.

Insgesamt trägt Buttermilch zur Zartheit, Feuchtigkeit, zum Geschmack und zur Haltbarkeit von Kuchen bei und ist daher eine beliebte Zutat in vielen Kuchenrezepten.