Eine Glühbirne leuchtet schwach, wenn Strom durch eine Essiglösung geleitet wird. Warum?

Die Essiglösung ist ein Elektrolyt, das heißt, sie enthält Ionen, die sich beim Anlegen von elektrischem Strom frei bewegen können. Wenn der Strom durch die Lösung fließt, werden die Ionen von den entgegengesetzt geladenen Elektroden angezogen, wodurch ein Stromkreis entsteht. Allerdings leiten die Ionen in der Essiglösung Elektrizität nicht so effizient wie die Ionen in einem Metalldraht, sodass der Widerstand der Lösung höher ist. Dieser höhere Widerstand führt dazu, dass die Glühbirne schwach leuchtet.

Darüber hinaus kann die Essiglösung Verunreinigungen enthalten, die den Widerstand des Stromkreises weiter erhöhen können. Zu diesen Verunreinigungen können gelöste Mineralien, organische Stoffe oder sogar Bakterien gehören. Je höher die Konzentration der Verunreinigungen ist, desto dunkler leuchtet die Glühbirne.

Schließlich kann auch die Temperatur der Essiglösung die Helligkeit der Glühbirne beeinflussen. Mit zunehmender Temperatur der Lösung werden die Ionen beweglicher und der Widerstand der Lösung nimmt ab. Dadurch kann mehr Strom durch den Stromkreis fließen, wodurch die Glühbirne heller leuchtet.