Warum ist Orangensaft säurehaltig?

Orangen und andere Zitrusfrüchte enthalten Zitronensäure, eine schwache organische Säure, die ihnen ihren sauren Geschmack verleiht. Zitronensäure kommt auch in Zitronen, Limetten, Grapefruits und anderen Zitrusfrüchten vor. Beim Entsaften dieser Früchte wird die Zitronensäure zusammen mit dem Wasser und anderen Nährstoffen extrahiert. Dies führt zu saurem Orangensaft mit einem pH-Wert typischerweise zwischen 3,0 und 4,0.

Der Säuregehalt von Orangensaft hat mehrere Vorteile. Erstens hilft es, den Saft zu konservieren, indem es das Wachstum von Bakterien und anderen Mikroorganismen verhindert. Zweitens trägt die Säure dazu bei, Mineralien und Nährstoffe aus der Orangenschale zu lösen, die dann an den Saft abgegeben werden. Dadurch ist Orangensaft eine gute Quelle für Vitamin C, Kalium und andere essentielle Nährstoffe.

Allerdings kann der Säuregehalt von Orangensaft auch zu Problemen führen. Beispielsweise kann es den Magen reizen und bei manchen Menschen Sodbrennen verursachen. Darüber hinaus kann der Säuregehalt den Zahnschmelz schädigen, wenn Orangensaft in großen Mengen konsumiert wird. Um den Säuregehalt von Orangensaft zu reduzieren, kann er mit Wasser verdünnt oder mit einer weniger sauren Flüssigkeit wie Milch oder Joghurt gemischt werden.