Warum feiern Juden Jom Kippur?

Jom Kippur ist im Judentum der heiligste Tag des Jahres. Es ist ein Tag der Sühne und Reue und wird durch Fasten, Gebet und Besinnung geprägt. Juden feiern Jom Kippur, indem sie Gottesdienste in der Synagoge besuchen, wo sie besondere Gebete und Lesungen sprechen, und indem sie von Sonnenuntergang bis Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Baden und sexuelle Beziehungen verzichten.

Das Fasten von Jom Kippur soll eine Möglichkeit sein, sich von Sünden zu reinigen. Nach jüdischer Tradition richtet Gott an Jom Kippur die gesamte Menschheit und bestimmt, wer für das kommende Jahr in das Buch des Lebens eingetragen wird. Diejenigen, die ihre Sünden bereut und ihr Unrecht wiedergutgemacht haben, sollen im Buch des Lebens eingetragen sein, während diejenigen, die dies nicht getan haben, im Buch des Todes versiegelt sein sollen.

Jom Kippur ist auch eine Zeit der Besinnung und Selbstbeobachtung. Juden werden ermutigt, den Tag mit Gebet und Meditation zu verbringen und über ihre Taten im vergangenen Jahr nachzudenken. Sie werden auch dazu ermutigt, etwaiges Unrecht wiedergutzumachen und diejenigen, denen sie Schaden zugefügt haben, um Vergebung zu bitten.

Jom Kippur ist für Juden ein Tag von großer spiritueller Bedeutung und gilt als Zeit der Erneuerung und Wiedergeburt. Es ist eine Zeit, über die Vergangenheit nachzudenken, um Vergebung zu bitten und Wiedergutmachung zu leisten und das neue Jahr mit einer sauberen Weste zu beginnen.