Was sagten die Menschen von Mekka zum heiligen Propheten, nachdem er seine Botschaft gepredigt hatte?

Als der Heilige Prophet (PBUH) begann, seine Botschaft des Islam in Mekka zu predigen, reagierten die Menschen in Mekka auf unterschiedliche Weise. Einige waren neugierig und hörten seinen Lehren interessiert zu, während andere abweisend waren und seine Botschaft komplett ablehnten. Viele der Eliten von Mekka, die Macht- und Einflusspositionen innehatten, standen den Lehren des Propheten besonders feindselig gegenüber, da sie ihren traditionellen Glauben in Frage stellten und ihren sozialen und wirtschaftlichen Status bedrohten.

Hier sind einige der häufigsten Antworten und Reaktionen der Menschen in Mekka auf die Botschaft des Heiligen Propheten:

1. Verleugnung und Spott:

- Unglaube: Viele Menschen in Mekka weigerten sich einfach, an die Botschaft des Propheten oder die Vorstellung des Monotheismus (Glaube an einen Gott) zu glauben. Sie hielten seine Lehren für lächerlich und unwürdig.

- Spott und Beleidigungen: Der Prophet und seine Anhänger wurden von denen, die sich seiner Botschaft widersetzten, oft verspottet, verspottet und beleidigt. Man beschimpfte sie, beschuldigte sie des Wahnsinns oder der Zauberei und ihr Glaube wurde herabgesetzt.

2. Vorwürfe der Poesie und Magie:

- Dichter: Einige Mekkaner taten die Offenbarungen des Propheten als bloße Poesie oder poetische Rezitationen ab. Sie argumentierten, dass er ein talentierter Dichter sei, der seine Fähigkeiten einsetzte, um Anhänger anzulocken.

- Vorwürfe der Magie: Andere beschuldigten den Propheten, Magie oder Zauberei zu praktizieren. Sie glaubten, dass seine Fähigkeit, den Koran eloquent zu rezitieren und bestimmte Einsichten oder Vorhersagen zu geben, eher auf magische Kräfte als auf göttliche Inspiration zurückzuführen sei.

3. Widerstand gegen Veränderungen:

- Angst davor, Traditionen zu zerstören: Viele Menschen in Mekka waren ihren traditionellen Überzeugungen und Praktiken tief verbunden. Sie empfanden die Botschaft des Propheten als Bedrohung für ihre Lebensweise und fürchteten einen gesellschaftlichen Zerfall, wenn sie den Islam annehmen würden.

- Wirtschaftliche Bedenken: Die Stadt Mekka war stark vom Pilgerhandel abhängig, der sich auf die Verehrung von Götzen konzentrierte. Die Ausbreitung des Islam stellte diesen Handel in Frage, da er den Monotheismus förderte und den Götzendienst entmutigte. Es löste Bedenken bei denjenigen aus, deren Lebensunterhalt von traditionellen religiösen Praktiken abhing.

4. Druck und Verfolgung:

- Soziale Ächtung: Der Prophet und seine Anhänger wurden von bestimmten Teilen der Gesellschaft ausgegrenzt. Sie wurden von gesellschaftlichen Zusammenkünften ausgeschlossen, ihnen wurden Geschäftsabschlüsse verweigert und sie waren verschiedenen Formen der Entfremdung und Demütigung ausgesetzt.

- Androhung von Gewalt: Als der Widerstand gegen den Propheten zunahm, sahen er und seine Anhänger sich zunehmender Bedrohung durch körperliche Gewalt und Verfolgung ausgesetzt. Einige Mekkaner unternahmen Versuche, dem Propheten Schaden zuzufügen oder ihn sogar zu töten, um seine Botschaft zum Schweigen zu bringen.

Trotz dieser negativen Reaktionen gab es auch eine Reihe von Mekkanern, die die Botschaft des Propheten annahmen und früh zum Islam konvertierten, da sie die Wahrheit und Aufrichtigkeit seiner Lehren erkannten. Insgesamt war die erste Reaktion der Menschen in Mekka jedoch weitgehend von Widerstand, Opposition und Verfolgung geprägt.