Was passiert mit Hühnern, nachdem sie gestorben sind?

Nach dem Tod einer Henne erfährt der Körper im Rahmen des natürlichen Zersetzungsprozesses verschiedene Veränderungen. Folgendes passiert normalerweise:

>Rigor Mortis :Kurz nach dem Tod versteifen sich die Muskeln im Körper der Henne aufgrund einer biochemischen Veränderung, die als Totenstarre bezeichnet wird. Diese Steifheit setzt in der Regel innerhalb weniger Stunden ein und kann bis zu 24 Stunden anhalten.

>Algor Mortis :Wenn der Körper Wärme verliert, beginnt er abzukühlen, ein Vorgang, der Algor Mortis genannt wird. Die Abkühlgeschwindigkeit hängt von Faktoren wie der Umgebungstemperatur und der Größe der Henne ab.

>Dehydrierung und Autolyse: Mit der Zeit verliert der Körper durch Verdunstung Feuchtigkeit, wodurch Haut und Gewebe austrocknen. Gleichzeitig beginnen die Zellen im Körper mit dem Abbau eines Prozesses, der als Autolyse bezeichnet wird. Enzyme in den Zellen beginnen mit der Verdauung des Gewebes, was zu einer allmählichen Zersetzung des Körpers führt.

>Bakterienwirkung: Mit fortschreitender Zersetzung beginnen Bakterien aus der Umgebung und dem Darm der Henne, den Körper zu besiedeln und sich schnell zu vermehren. Diese Bakterien beschleunigen den Gewebeabbau und erzeugen Gase und unangenehme Gerüche.

> Zersetzungsstufen: Der Zersetzungsprozess kann in mehrere Phasen unterteilt werden:

A. Frisch :Der Körper ist intakt, mit minimalen Verwesungserscheinungen

B. Aufgedunsen :Durch bakterielle Einwirkung entstehende Gase führen zu einer Schwellung des Körpers, oft begleitet von einer grünlichen Verfärbung.

C. Aktiver Verfall :Der Körper zersetzt sich schnell, es kommt zu erheblichem Gewebeabbau und einem starken Geruch.

D. Fortgeschrittener Verfall :Der größte Teil des Weichgewebes ist zersetzt und es bleiben Knochen, Federn und Fell zurück

>Skelettierung: Schließlich zersetzt sich das gesamte Weichgewebe, sodass nur noch das Skelett übrig bleibt. Die Geschwindigkeit, mit der die Zersetzung erfolgt, kann je nach Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und dem Vorhandensein von Radikalfängern variieren. In natürlichen Umgebungen können die Knochen freiliegen und im Laufe der Zeit allmählich verwittern. Alternativ könnten sie vergraben, in der Erde konserviert oder von Aasfressern weggetragen werden.