Warum sind Fische in Gefahr?

Fische sind aufgrund einer Kombination verschiedener Faktoren in Gefahr, darunter:

Überfischung: Dies gilt als die größte Bedrohung für die Fischbestände. Viele Fischarten werden in nicht nachhaltigen Mengen gefischt und überschreiten oft ihre natürliche Fortpflanzungsfähigkeit.

Verschmutzung: Chemikalien, Düngemittel, Öl und eine Vielzahl anderer Schadstoffe gelangen in Gewässer und schädigen den natürlichen Lebensraum, der für das Überleben der Fische erforderlich ist.

Zerstörung von Lebensräumen: Die Zerstörung von Fischlebensräumen wie Korallenriffen und Mangrovenwäldern kann das Überleben und die Fortpflanzung von Fischen erheblich beeinträchtigen. Diese Küstenlebensräume werden häufig durch menschliche Aktivitäten wie Holzeinschlag, Stadtentwicklung und Küstenentwicklung bedroht.

Klimawandel: Steigende globale Temperaturen, Versauerung der Ozeane und Veränderungen in den Zirkulationsmustern der Ozeane sind alles Aspekte des Klimawandels, die erhebliche Herausforderungen für die Fischpopulationen darstellen können. Beispielsweise kann wärmeres Wasser das Überleben und die Fortpflanzung von Fischen erschweren, während die Versauerung der Ozeane die Entwicklung und das Überleben von Fischlarven beeinträchtigen kann.

Beifang: Dies bezieht sich auf das versehentliche Fangen und Töten von Fischen, die nicht für Fischereizwecke bestimmt sind. Beifang kann zum Verlust großer Mengen an Fischen, darunter auch gefährdeter Arten, führen.

Illegales Angeln: Illegale Fischereiaktivitäten umfassen eine Reihe verbotener Praktiken, wie z. B. das Angeln ohne entsprechende Lizenzen oder Genehmigungen, das Angeln in Schutzgebieten und die Verwendung zerstörerischer Fanggeräte.

Invasive Arten: Die Einführung nicht heimischer Fischarten kann das natürliche Gleichgewicht der Ökosysteme stören und mit einheimischen Fischen um Nahrung und Lebensraum konkurrieren, was möglicherweise zu einem Populationsrückgang einheimischer Arten führt.

Krankheiten: Fische können von einer Vielzahl von Krankheiten betroffen sein, darunter auch solche, die durch Parasiten, Bakterien und Viren verursacht werden. Einige Krankheiten können sich schnell ausbreiten und zu einer erheblichen Sterblichkeit der Fischpopulationen führen.

Diese Faktoren tragen gemeinsam zum alarmierenden Rückgang der Fischbestände auf der ganzen Welt bei und stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Artenvielfalt, die Meeresökosysteme und den Lebensunterhalt der Menschen dar, die auf Fisch als Nahrungsquelle angewiesen sind. Es ist von entscheidender Bedeutung, diese Herausforderungen durch Erhaltungsmaßnahmen, nachhaltige Fischereipraktiken und internationale Zusammenarbeit anzugehen, um die langfristige Gesundheit und das Überleben der Fischarten sicherzustellen.