Wie schwimmen Fische?

Fische schwimmen, indem sie sich mit ihren Flossen durch das Wasser fortbewegen. Die Flossen befinden sich am Körper des Fisches und sind typischerweise paarweise angeordnet. Die Flossen an der Oberseite des Fisches werden Rückenflossen genannt, die Flossen an den Seiten des Fisches werden Brustflossen genannt und die Flossen an der Unterseite des Fisches werden Bauchflossen genannt. Die Schwanzflosse, die sich am Schwanzende des Fisches befindet, ist die wichtigste Flosse beim Schwimmen. Es gibt dem Fisch Schub und ermöglicht ihm, die Richtung zu ändern.

Wenn ein Fisch schwimmt, bewegt er seine Flossen koordiniert. Die Brustflossen und Bauchflossen sorgen für Auftrieb und Stabilität, während die Rückenflosse und die Schwanzflosse für Schub sorgen. Der Körper des Fisches ist außerdem stromlinienförmig, was dazu beiträgt, den Luftwiderstand zu verringern und das Schwimmen effizienter zu machen.

Einige Fische wie Thunfisch und Haie verfügen über eine besondere Anpassung, die Schwimmblase genannt wird. Die Schwimmblase ist ein gasgefüllter Sack, der dem Fisch hilft, seinen Auftrieb zu kontrollieren. Durch die Anpassung der Gasmenge in der Schwimmblase können die Fische im Wasser steigen oder sinken.

Fische unterschiedlicher Form und Größe verwenden unterschiedliche Schwimmtechniken. Plattfische wie Flunder und Heilbutt schwimmen beispielsweise, indem sie mit ihren Brustflossen schlagen. Aalähnliche Fische wie Aale und Muränen schwimmen, indem sie ihren Körper wellenartig bewegen. Und schnell schwimmende Fische wie Thunfisch und Marlin schwimmen mit ihren kräftigen Schwanzflossen.

Egal um welche Fischart es sich handelt, Schwimmen ist eine überlebenswichtige Fähigkeit. Fische nutzen ihre Flossen aus verschiedenen Gründen zum Schwimmen, unter anderem zur Nahrungssuche, zur Vermeidung von Raubtieren und zur Wanderung an verschiedene Orte.