Können Kampffische an Leitungswasser sterben?

Kampffische, auch Siamesische Kampffische genannt, sind tropische Fische, die aus den warmen Gewässern Südostasiens stammen. Sie sind für ihre leuchtenden Farben und langen, fließenden Flossen bekannt. Betta-Fische sind relativ robuste Fische, können jedoch empfindlich auf Veränderungen der Wasserqualität reagieren.

Leitungswasser kann verschiedene Chemikalien und Verunreinigungen enthalten, die für Kampffische schädlich sein können. Dazu gehören Chlor, Chloramine, Schwermetalle und Bakterien. Chlor und Chloramine werden dem Leitungswasser zugesetzt, um Bakterien abzutöten, können aber auch für Fische giftig sein. Schwermetalle wie Kupfer und Blei können aus Sanitärarmaturen und Rohren ins Leitungswasser gelangen. Diese Metalle können sich im Fischgewebe ansammeln und gesundheitliche Probleme verursachen. Auch Bakterien wie E. coli und Salmonellen können im Leitungswasser vorhanden sein und bei Fischen Infektionen verursachen.

Um Ihren Kampffisch vor den schädlichen Auswirkungen von Leitungswasser zu schützen, ist es wichtig, einen Wasseraufbereiter zu verwenden. Ein Wasseraufbereiter entfernt Chlor und Chloramine aus dem Wasser und neutralisiert Schwermetalle. Es trägt auch dazu bei, den pH-Wert des Wassers zu puffern, sodass es besser für Kampffische geeignet ist.

Wenn Sie Ihrem Betta-Aquarium Wasser hinzufügen, ist es wichtig, Wasser mit Raumtemperatur zu verwenden. Plötzliche Änderungen der Wassertemperatur können Ihre Fische stressen und sie anfälliger für Krankheiten machen. Es ist auch wichtig, die Verwendung von Wasser aus Warmwasserbereitern zu vermeiden, da dieses Wasser hohe Mengen an Chlor und Chloraminen enthalten kann.

Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie dazu beitragen, dass Ihre Kampffische gesund und glücklich bleiben.