Wie leben Betta-Fische?

Kampffische, auch siamesische Kampffische genannt, sind für ihre leuchtenden Farben und langen, fließenden Flossen bekannt. Sie sind in Südostasien beheimatet und kommen in flachen, langsam fließenden Gewässern wie Reisfeldern, Kanälen und Teichen vor.

Kampffische sind Labyrinthfische, das heißt, sie besitzen ein spezielles Organ namens Labyrinth, das es ihnen ermöglicht, atmosphärische Luft zu atmen. Dadurch können sie in Umgebungen mit niedrigem Sauerstoffgehalt überleben.

Betta-Fische sind territorial und leben normalerweise lieber alleine oder zu zweit. Es ist bekannt, dass Männchen untereinander aggressiv sind und daher nicht zusammen im selben Becken gehalten werden sollten. Weibchen können in Gruppen zusammengehalten werden, es ist jedoch wichtig, ihnen genügend Platz zu bieten, um Überfüllung und Konflikte zu vermeiden.

Kampffische gedeihen am besten in warmem Wasser zwischen 24 und 28 Grad Celsius. Sie benötigen eine Heizung in ihrem Aquarium, um den idealen Temperaturbereich aufrechtzuerhalten.

In Bezug auf die Ernährung sind Kampffische Fleischfresser und fressen hauptsächlich Lebendfutter wie Salzgarnelen, Daphnien und Mückenlarven. Sie können auch mit gefriergetrocknetem oder gefrorenem Futter und handelsüblichen Betta-Pellets gefüttert werden. Um sicherzustellen, dass sie alle notwendigen Nährstoffe erhalten, ist eine abwechslungsreiche Ernährung unerlässlich.

Kampffische bevorzugen bepflanzte Becken mit vielen Versteckmöglichkeiten wie Höhlen, Treibholz und Pflanzen. Das gibt ihnen ein Gefühl der Sicherheit und hilft, Stress abzubauen. Es ist außerdem wichtig, eine gute Wasserqualität aufrechtzuerhalten, indem Sie regelmäßig Teilwasserwechsel durchführen und einen Filter verwenden, um Schmutz und Schadstoffe zu entfernen.

Insgesamt sind Kampffische relativ pflegeleicht und können wunderbare Haustiere für diejenigen sein, die bereit sind, ihnen die richtige Umgebung und Pflege zu bieten.