Wie hoch ist der Salzgehalt im Wasser, in dem Krabben leben?

Der Salzgehalt des Wassers, in dem Krabben leben, kann je nach Art und Umgebung, in der sie leben, stark variieren. Einige Krabben sind an das Leben im Süßwasser angepasst, während andere Brack- oder Salzwasserumgebungen bevorzugen. Hier finden Sie eine allgemeine Übersicht über die Salzgehaltsbereiche, in denen verschiedene Krabbenarten vorkommen:

Süßwasserkrabben:

Süßwasserkrabben kommen in Flüssen, Seen, Bächen und anderen Süßwasserkörpern vor. Sie sind an das Leben in Wasser mit niedrigem Salzgehalt angepasst, der typischerweise zwischen 0 und 1 Promille (ppt) liegt. Einige häufige Beispiele für Süßwasserkrabben sind die Chinesische Faustkrabbe, die Florida-Blaukrabbe und die Rotkrallenkrabbe.

Brackwasserkrabben:

Brackwasserkrabben kommen in Flussmündungen, Küstenlagunen und anderen Gebieten vor, in denen sich Süßwasser mit Salzwasser vermischt. Sie vertragen einen breiten Salzgehaltsbereich, typischerweise von 1 bis 25 ppt. Zu den bekannten Brackwasserkrabbenarten gehören die Blaue Krabbe, die Winkerkrabbe und die Mangrovenkrabbe.

Salzwasserkrabben:

Salzwasserkrabben kommen in Ozeanen, Korallenriffen und anderen Meereslebensräumen vor. Sie sind an das Leben in Wasser mit hohem Salzgehalt angepasst, der typischerweise zwischen 35 und 40 ppt liegt. Beispiele für Salzwasserkrabben sind die Dungeness-Krabbe, die Schneekrabbe und die Spinnenkrabbe.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Salzgehaltstoleranz von Krabben auch innerhalb derselben Art variieren kann, abhängig von Faktoren wie Lebensstadium, Akklimatisierung und Umweltbedingungen. Einige Krabbenarten haben die Fähigkeit, ihren inneren osmotischen Druck zu regulieren, um sich an veränderte Salzgehalte anzupassen, während andere möglicherweise bestimmte Salzgehaltpräferenzen für Fortpflanzung und Überleben haben.