Warum werden Geflügel und Schweine gemeinsam als Nichtwiederkäuer bezeichnet?

Geflügel und Schweine werden zusammenfassend als Nichtwiederkäuer bezeichnet, da ihnen der Pansen fehlt, ein spezieller Teil des Verdauungssystems, der bei Wiederkäuern wie Rindern, Schafen und Ziegen vorkommt.

Der Pansen ist ein großes, sackartiges Organ, das ein komplexes mikrobielles Ökosystem beherbergt. Mikroorganismen im Pansen zersetzen und fermentieren Pflanzenmaterial zu flüchtigen Fettsäuren, die dann vom Tier aufgenommen und als Energie und Nährstoffe genutzt werden können.

Geflügel, zu dem typischerweise Hühner, Truthähne, Enten und Gänse gehören, hat ein relativ einfaches Verdauungssystem, dem ein Pansen fehlt. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Getreide und Samen, die im Muskelmagen, einem speziellen Muskelmagen, mechanisch zersetzt werden.

Auch Schweinen, zu denen Schweine und Schweine zählen, fehlt der Pansen. Ihr Verdauungssystem ist im Vergleich zu Wiederkäuern relativ kurz und dient in erster Linie dem Abbau und der Aufnahme verdaulicher Nährstoffe aus Getreide, Hülsenfrüchten und anderen Futtermitteln.

Das Fehlen eines Pansens bei Geflügel und Schweinen bedeutet, dass sie bestimmte Arten komplexer Pflanzenmaterialien wie Zellulose, den Hauptbestandteil pflanzlicher Zellwände, nicht effizient verdauen und nutzen können. Daher muss ihre Ernährung mit Nährstoffen ergänzt werden, die sie nicht allein aus pflanzlichen Quellen beziehen können.