Welche Nebenwirkungen hat Krabbenfleisch?

Während Krabbenfleisch im Allgemeinen als sicher zum Verzehr gilt, gibt es einige mögliche Nebenwirkungen, die berücksichtigt werden sollten:

1. Lebensmittelbedingte Krankheit: Die richtige Lagerung, Handhabung und Zubereitung sind von entscheidender Bedeutung, um durch Bakterien wie Vibrio parahaemolyticus verursachte lebensmittelbedingte Krankheiten zu verhindern. Der Verzehr von rohem oder unzureichend gegartem Krabbenfleisch, insbesondere aus Hochrisikogebieten, kann zu Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchkrämpfen führen.

2. Meeresfrüchteallergien: Manche Menschen reagieren möglicherweise allergisch auf Krabbenfleisch. Allergische Reaktionen auf Schalentiere können in ihrer Schwere von leicht (Nesselsucht, Schwellung, Juckreiz und Atembeschwerden) bis lebensbedrohlich (Anaphylaxie) reichen.

3. Quecksilberverunreinigung: Bestimmte Krabbenarten, wie Blaukrabben und Weichschildkrabben, können höhere Mengen an Quecksilber ansammeln. Eine hohe Quecksilberaufnahme kann zu neurologischen Problemen führen, insbesondere bei Föten, Säuglingen und Kleinkindern.

4. Bleiverunreinigung: Blei ist ein Schwermetall, das sich in Krabben anreichern kann, insbesondere in solchen, die in verschmutzten Gewässern gefangen werden. Ein hoher Bleigehalt kann zu Entwicklungsstörungen, neurologischen Schäden und Lernschwierigkeiten führen.

5. Hoher Cholesterinspiegel: Krabbenfleisch enthält relativ viel Cholesterin. Daher sollten Personen mit hohem Cholesterinspiegel Krabbenfleisch in Maßen verzehren, da ein übermäßiger Verzehr das Risiko von Herzerkrankungen erhöhen kann.

Um Krabbenfleisch sicher genießen zu können, ist es wichtig, sichere Praktiken im Umgang mit Lebensmitteln einzuhalten, Krabbenfleisch gründlich zu garen und sich möglicher Allergien und Verunreinigungen durch Meeresfrüchte bewusst zu sein.