Was sind Reispflüger?

Im Zusammenhang mit dem Reisanbau bezieht sich der Begriff „Pflüger“ auf die Nebentriebe, die aus der Basis des Hauptstamms der Reispflanze hervorgehen. Diese Triebe werden auch als Sekundärstämme oder Zweige bezeichnet.

Wenn eine Reispflanze jung ist, produziert sie normalerweise einen einzelnen Hauptstamm. Während die Pflanze wächst und reift, insbesondere unter günstigen Wachstumsbedingungen, beginnt sie, Bestockungen aus den Knoten zu entwickeln, die sich an der Basis des Hauptstamms befinden. Diese Triebe entstehen als neue Triebe und können zu sekundären Stängeln heranwachsen, die ihre eigenen Blätter, Blüten und Körner produzieren.

Die Bestockungsfähigkeit variiert je nach Reissorte und Umweltbedingungen. Von einigen Sorten ist bekannt, dass sie „stark bestockend“ sind und eine große Anzahl von Bestockungen pro Pflanze produzieren, während andere möglicherweise weniger Bestockungen produzieren. Faktoren wie Bodenfruchtbarkeit, Wasserverfügbarkeit und Sonnenlicht können die Entwicklung der Bestockung beeinflussen.

Die Bestockung ist ein wichtiges Wachstumsmerkmal im Reisanbau, da sie zum gesamten Getreideertrag beiträgt. Je mehr Triebe eine Reispflanze produziert, desto mehr Rispen (Blütenstrukturen) kann sie entwickeln und desto höher ist letztendlich das Kornertragspotenzial.

Eine übermäßige Bestockung kann jedoch auch zu Überbelegung und Konkurrenz um Ressourcen führen, was sich auf die Kornfüllung und die allgemeine Pflanzengesundheit auswirken kann. Daher ist es für die Optimierung der Reisproduktion von entscheidender Bedeutung, die Entwicklung der Pflüger durch geeignete agronomische Praktiken zu steuern.