Was sind Reisschädlinge?

Reis ist eine der wichtigsten Nahrungspflanzen der Welt und anfällig für den Befall durch eine Vielzahl von Schädlingen. Zu den häufigsten Reisschädlingen gehören:

Stammbohrer: Dabei handelt es sich um Mottenlarven, die sich in die Stängel von Reispflanzen bohren, das Gefäßsystem schädigen und zu Ertragseinbußen führen. Zu den wichtigen Stängelbohrern zählen der Gelbe Stängelbohrer (Scirpophaga incertulas), der Weiße Stängelbohrer (Scirpophaga nivella) und der Gestreifte Stängelbohrer (Chilo suppressalis).

Blattzikaden: Dabei handelt es sich um kleine, grüne Insekten, die sich vom Saft der Reispflanzen ernähren und dafür sorgen, dass sich die Blätter gelb färben und welken. Starker Befall kann zu erheblichen Ertragseinbußen führen. Zu den wichtigen Zikaden zählen die Braune Zikadenart (Nilaparvata lugens), die Weißrückenzikade (Sogatella furcifera) und die Grüne Zikadenart (Nephotettix cincticeps).

Pflanzenzikaden: Dabei handelt es sich um kleine, braune Insekten, die sich vom Saft der Reispflanzen ernähren und dafür sorgen, dass sich die Blätter gelb färben und welken. Starker Befall kann zu erheblichen Ertragseinbußen führen. Zu den wichtigen Pflanzenzikaden gehören die Braune Zikaden (Nilaparvata lugens), die Weißrücken-Zikaden (Sogatella furcifera) und die Grünen Zikaden (Nephotettix cincticeps).

Unkraut: Unkräuter sind Pflanzen, die auf Reisfeldern wachsen und mit Reispflanzen um Wasser, Nährstoffe und Sonnenlicht konkurrieren. Zu den häufig vorkommenden Unkräutern auf Reisfeldern gehören Hühnerhirse (Echinochloa crus-galli), roter Reis (Oryza sativa var. rufipogon) und Dschungelreis (Echinochloa colona).

Reisexplosion: Hierbei handelt es sich um eine Pilzkrankheit, die zu erheblichen Ertragseinbußen führen kann. Zu den Symptomen einer Reisbräune gehört das Auftreten brauner Flecken auf den Blättern, die sich auf den Rest der Pflanze ausbreiten können.

Bakterienfäule: Hierbei handelt es sich um eine bakterielle Krankheit, die zu erheblichen Ertragseinbußen führen kann. Zu den Symptomen einer bakteriellen Blattfäule gehört das Auftreten gelber oder brauner Flecken auf den Blättern, die sich auf den Rest der Pflanze ausbreiten können.

Mantelfäule: Hierbei handelt es sich um eine Pilzkrankheit, die zu erheblichen Ertragseinbußen führen kann. Zu den Symptomen der Scheidenfäule gehört das Auftreten brauner Läsionen auf den Blattscheiden von Reispflanzen.

Tungro-Virus: Dabei handelt es sich um einen Virus, der von Zikaden übertragen wird. Zu den Symptomen des Tungrovirus gehört das Auftreten gelber oder orangefarbener Blätter, die das Wachstum von Reispflanzen hemmen und zu geringeren Erträgen führen können.

Dies sind nur einige der vielen Schädlinge, die Reispflanzen befallen können. Integrierte Schädlingsbekämpfungstechniken (IPM) können eingesetzt werden, um diese Schädlinge zu bekämpfen und ihre Auswirkungen auf die Reiserträge zu minimieren.