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Definition und Begriffe der Lebensmittelhygiene?
Lebensmittelhygiene bezieht sich auf die Praktiken und Verfahren, die umgesetzt werden, um sicherzustellen, dass Lebensmittel sicher für den Verzehr sind und um Kontamination, Verderb und durch Lebensmittel verursachte Krankheiten zu verhindern. Es umfasst verschiedene Aspekte der Prozesse der Lebensmittelproduktion, -zubereitung, -lagerung und -verteilung. Hier sind einige Schlüsselbegriffe im Zusammenhang mit der Lebensmittelhygiene:
1. Lebensmittelbedingte Krankheiten: Jede Krankheit oder Störung, die durch den Verzehr kontaminierter Lebensmittel verursacht wird.
2. Kontamination: Das Vorhandensein schädlicher Mikroorganismen, Allergene, Toxine oder Fremdstoffe in Lebensmitteln, die deren Sicherheit beeinträchtigen können.
3. Kreuzkontamination: Die Übertragung schädlicher Substanzen von einem Lebensmittel, einer Oberfläche oder einem Gerät auf ein anderes.
4. HACCP (Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte): Ein systematischer präventiver Ansatz zur Identifizierung, Bewertung und Kontrolle von Gefahren in der Lebensmittelproduktion, um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten.
5. Lebensmittelsicherheit: Der Zustand, frei von schädlichen Substanzen wie Bakterien, Viren, Parasiten, Toxinen, Chemikalien und anderen Verunreinigungen zu sein, die beim Verzehr Krankheiten oder Verletzungen verursachen können.
6. Lebensmittelhändler: Eine Person, die direkt am Umgang mit Lebensmitteln oder Lebensmittelkontaktoberflächen während der Produktion, Zubereitung, Lagerung oder Bedienung beteiligt ist.
7. Persönliche Hygiene: Praktiken, die für Sauberkeit sorgen und das Risiko einer Lebensmittelkontamination verringern, einschließlich ordnungsgemäßem Händewaschen, Haarkontrolle, sauberer Kleidung und Vermeidung des Kontakts mit offenen Wunden.
8. Sanitation Standard Operating Procedures (SSOPs): Schriftliche Anweisungen für bestimmte Hygieneverfahren und -praktiken, wie z. B. die Reinigung und Desinfektion von Geräten, Oberflächen und Einrichtungen.
9. Lebensmittellagerung: Richtige Praktiken zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Qualität von Lebensmitteln durch Verhinderung von Verderb, Kontamination und Wachstum pathogener Mikroorganismen.
10. Lebensmittelhandhabungsausrüstung: Dazu gehören Utensilien, Behälter, Maschinen und andere Geräte, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen und eine ordnungsgemäße Reinigung und Desinfektion erfordern.
11. Essenszubereitung: Umfasst verschiedene Prozesse wie Kochen, Backen, Einfrieren, Kühlen und Kühlen, um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten und ihre Qualität zu bewahren.
12. Lebensmittelsicherheitskultur: Eine organisatorische Verpflichtung zu den Grundsätzen der Lebensmittelsicherheit, bei der jeder die Verantwortung für die Gewährleistung der Sicherheit von Lebensmitteln übernimmt.
13. Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln: Die Möglichkeit, Lebensmittel während der gesamten Produktions-, Verarbeitungs- und Vertriebsphase zu verfolgen und zu identifizieren, um bei Kontaminationen oder Sicherheitsproblemen effiziente Rückrufe zu ermöglichen.
14. Lebensmittelrückruf: Ein Prozess, bei dem Lebensmittel aufgrund von Sicherheitsbedenken oder potenziellen Gesundheitsrisiken vom Markt genommen werden.
15. Temperaturregelung: Aufrechterhaltung angemessener Temperaturen beim Lagern, Kochen und Kühlen von Lebensmitteln, um das mikrobielle Wachstum zu hemmen und lebensmittelbedingte Krankheiten zu verhindern.
16. Haltbarkeit: Der Zeitraum, in dem Lebensmittel für den Verzehr sicher bleiben und unter bestimmten Lagerungsbedingungen ihre erwartete Qualität behalten.
17. Lebensmittelzusatzstoffe: Stoffe, die Lebensmitteln zugesetzt werden, um Geschmack, Farbe, Textur oder Konservierung zu verbessern und gleichzeitig die Sicherheit beim Verzehr zu gewährleisten.
18. Lebensmittelkennzeichnung: Präzise und informative Kennzeichnung von Lebensmitteln, einschließlich Zutaten, Nährwertangaben, Allergenwarnungen, Handhabungsanweisungen und Verfallsdaten.
19. Lebensmittelverteidigung: Maßnahmen zum Schutz der Lebensmittelversorgung vor absichtlicher Kontamination, Manipulation oder Terroranschlägen.
20. Lebensmittelbedingter Ausbruch: Ein Vorfall, bei dem zwei oder mehr Personen durch den Verzehr einer gemeinsamen Nahrungsquelle an derselben lebensmittelbedingten Krankheit leiden.
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