Was war das Essen im 13. Jahrhundert?

Das Nahrungsangebot im 13. Jahrhundert hing stark von der geografischen Region und dem sozialen Status der Menschen ab. Hier ist eine allgemeine Übersicht über die in dieser Zeit verzehrten Lebensmittel:

Bauern:

- Brot:Brot war ein Grundnahrungsmittel der Bauern und wurde aus Getreide wie Weizen, Roggen oder Gerste hergestellt.

- Porridge:Ein herzhaftes Gericht aus gekochtem Getreide oder Hülsenfrüchten.

- Gemüse:Erbsen, Bohnen, Linsen, Kohl und Rüben wurden häufig angebaut und verzehrt.

- Obst:Je nach Jahreszeit standen Äpfel, Birnen, Pflaumen und Weintrauben zur Verfügung.

- Milchprodukte:Es wurden Käse und Butter hergestellt, der Milchkonsum war jedoch begrenzt.

- Fleisch:Fleisch war ein Luxusartikel und wurde vor allem von den Reichen konsumiert. Die Bauern aßen gelegentlich Geflügel oder Kleinwild.

Wohlhabende Grundbesitzer und Adlige:

- Fleisch:Den Wohlhabenden stand eine größere Auswahl an Fleisch zur Verfügung, darunter Rind-, Schweine-, Wild- und Geflügelfleisch.

- Wildvögel:Fasan, Rebhuhn und Pfau galten als Delikatessen.

- Fisch:Süß- und Salzwasserfische wurden vor allem in Küstengebieten genossen.

- Gewürze:Zur Geschmacksverstärkung wurden Gewürze wie Pfeffer, Ingwer, Safran und Zimt verwendet.

- Kräuter:Zum Würzen wurden verschiedene Kräuter wie Petersilie, Thymian und Rosmarin verwendet.

- Desserts:Süßigkeiten aus Honig, Obstkonserven und Nüssen waren beliebt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Techniken zur Lebensmittelkonservierung zu dieser Zeit begrenzt waren, sodass die Verfügbarkeit bestimmter Lebensmittel je nach Jahreszeit unterschiedlich war. Lebensmittel stammten oft aus der Region und Handelswege spielten eine Rolle bei der Verfügbarkeit exotischer Zutaten für die Oberschicht.